Die hier gezeigten Bilder sind mit einer Nikon Coolpix 5000 fotografiert. Das neue VR-Drive der Firma Seitz
drehte die Kamera automatisch jeweils um 90° nach jeder Aufnahme und löste die Belichtung aus.
Vorbemerkung:
Ungenauigkeit der Kameraausrichtung, eine ungenaue Position des CCD in der Kamera, extreme
Lichtverhältnisse, Belichtungs- und Blendenautomatik usw.
deaktivieren und die notwendigen Einstellungen manuell vorzunehmen.
befindet. Generell gilt: Je genauer beim Fotografieren gearbeitet wird, desto schneller kommt man mit
easyPanoram zum fertigen Ergebnis.
Vorgehensweise:
1. Laden der Quellbilder
1.1 Ein Klick auf das "L" Symbol in der Werkzeugleiste startet den Dialog zur Auswahl der Quellbilder.
1.2 Die Bilder Werden in der Reihenfolge NORD-OST-SUED-WEST geladen.
Im Dialog wird jeweils eine Datei ausgewählt.
2.1 Nach dem Laden erscheint der Dialog zum Zuschneiden der Bilder.
Um den Auswahlbereich zu verschieben können Sie die Pfeilsymbole mit der Maus anklicken. Die Rechte Maustaste erlaubt hierbei schnellere Bewegungen
(Abb.2).
2.2 Wenn der runde Auswahlbereich mit dem Fisheye-Bild deckungsgleich ist,
klicken Sie auf "Bilder zuschneiden". Sie können den Helligkeitsregler nach
rechts ziehen, um den Rand genauer zu erkennen, wenn Ihre Bilder dort sehr
dunkel sind (Abb.2).
3. Eine kubische Vorschau rendern
3.1 Klicken Sie auf das rote Würfelsymbol in der Werkzeugleiste.
Der Dialog zum Bearbeiten des Panoramas erscheint (Abb.3).
3.2 Wählen Sie die Registerkarte "Optionen" aus. Dort stellen Sie bitte die
Bildzahl auf 4 und die Projektionsart auf "kubisch" (Abb.3).
3.3 Klicken Sie oben links unter "Vorschau" auf einen der drei Knöpfe.
easyPanoram rendert eine Vorschau. Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie
die Bilder ausrichten (Abb.3).
4.1 Stellen Sie den effektiven Sichtwinkel ihres
Kameraobjektivs unter der Registerkarte "Optionen"
im Feld "Objektivabbildung" ein. Eine Coolpix mit
Fisheye beispielsweise bildet 183° ab. (Abb.3)
5.1 Ihre Bilder sind vielleicht noch verdreht.
Dies sollte zuerst korrigiert werden. Wählen sie dazu die
Registerkarte "Ausrichtung" (Abb.4).
5.2 Unten sehen Sie unter "Drehung" die Felder für die
einzelnen Bilder. Lassen Sie die Sperre bitte vorerst noch
an. Wenn ihre Bilder auf dem Kopf stehen oder auf der
Seite liegen, können Sie mit einer der Schaltflächen die
Drehung auf 90, -90 oder 180° stellen (Abb.4).
5.3 Die Werte werden als 1°/100 eingetragen.
Dezimalzahlen sind nicht zulässig (Abb.4).
5.4 Wenn Sie einen Wert ändern, klicken Sie danach auf
eine Vorschau-Schaltfläche, um die
Änderungen zu sehen (Abb.4).
5.5 Arbeiten Sie in der 3D-Ansicht, um einen besseren
Eindruck zu erhalten. In der Titelzeile können
Sie immer sehen, welches Bild Sie gerade im Blickfeld
haben .
6.1 Wenn Sie mit der Drehungskorrektur fertig Sind, sollte
als nächster Schritt die Skalierung eingestellt werden. Sie
finden Sie unter der Registerkarte "Blickwinkel" (Abb.5).
6.2 Die Skalierung sollte so eingestellt werden, dass die
Seitenwände des Panoramas in der Mitte genau
zusammenpassen. Die Bereiche ganz oben und ganz unten
können noch vernachlässigt werden (Abb.5).
7.1 Jetzt kommt ein Trick, den Sie immer zur Kontrolle verwenden sollten, wenn Sie ein neues Preset
erstellen. Schalten sie unter "Optionen" die Bildzahl auf "2" (Abb.3). Dann lassen Sie sich eine Vorschau anzeigen (Abb.6).
7.2 Sie sehen, dass ein Streifen durch das Panorama geht. Dieser soll nun entfernt werden. Wählen
sie die Registerkarte "Spline". Stellen sie in der Tabelle ganz unten rechts einen negativen Wert ein,
z.B. -20. Berechnen Sie eine neue Vorschau. Sie sehen, dass der Streifen sich verändert hat.
Die Kanten sind ein Stück zusammengerutscht.
7.3 Suchen Sie den Wert, mit dem die Bilder am besten zusammenpassen.
7.4 Nun stellen Sie unter "Optionen" die Bildzahl wieder auf "4" und sehen sich die Vorschau an .
Wenn sie jetzt nach oben oder unten sehen, werden Sie feststellen, dass es dort schon viel besser
paßt. Bearbeiten Sie den Spline weiter! Der Funktionsgraph sollte gleichmäßig verlaufen.
Ändern sie den zweiten und dritten Wert aufsteigend von unten, bis alles einigermassen paßt (Abb.7).
8.1 Drehen Sie das komplette Panorama um 45° nach links oder rechts (Abb.8).
Sie sehen nun die Bildausschnitte, die sich am äußersten Rand der Original Fisheye-
Bilder befinden. Die Bildqualität ist in diesen Bereichen eher bescheiden, aber zum
Kontrollieren der Einstellungen ist diese Möglichkeit sehr gut geeignet.
8.1 War die Kamera bei den Aufnahmen leicht nach unten oder oben geneigt, korrigieren
Sie dies in der Reiterbox "Ausrichtung" unter "Blickwinkel" (Abb.8). Der Blickwinkel kann vertikal
und horizontal beliebig weit gedreht werden. Sogar Fisheye-Bilder mit einem Inhalt von 360°
können mit einem entsprechend ausgerichteten Blickwinkel in nahtlos kubische/sphärische
Panoramen umgewandelt sowie gespeichert werden!
8.2 Arbeiten sie zuerst mit Sperre. Wenn Sie ein gutes Ergebnis erreichen (Abb.9),
schalten Sie die Sperre aus und korrigieren einzelne Bilder um ein optimales Ergebnis zu erhalten.
Jede unkorrekte Kameraausrichtung kann mit easyPanoram ausgeglichen werden!
9.1 Rendern Sie Ihr Panorama in der gewünschten Auflösung (Abb.14). Maximal sind 2048x2048 Pixel je Textur erlaubt. Öffnen Sie danach die 3D-Ansicht. Klicken Sie im Menü auf "Datei" >
"Panorama speichern" (Abb.11) und speichern das Panorama. Es kann jederzeit mit dem
3D-Betrachter erneut geöffnet werden (Abb.11),
9.2 Zum Export öffnen Sie ebenfalls die 3D-Ansicht und Klicken im Menü auf "Export" (Abb.10).
9.3 Um Ihre Panoramen im Internet oder auf CD darzustellen, haben Sie die Möglichkeit eine
VRML-Datei mit Texturen zu erzeugen: Unter "Export" auf "VRML Export" klicken (Abb.10).
9.4 Für die Verwendung als Skybox in 3D-Anwendungen können Sie Ihr fertiges Panorama als
Renderware Objekt speichern. Dabei wird die Standard-Verzeichnisstruktur verwendet:
Das Modell befindet sich im Verzeichnis "models" und die Texturen in "textures".
Activeworlds-Benutzer werden gebeten, das Modell vor dem Hochladen auf einen Objektserver
zu zippen (Abb.10).
10.1 Alle Programmeinstellungen können geladen und gespeichert werden (Abb.14).
10.2 Fremde Presets können dazu führen, dass beim
nächsten Start von easyPanoram die Software erneut freigeschaltet werden muss. Außerdem sollten die Bilder,
in dem Falle, dass fremde Presets verwendet werden,
grundsätzlich manuell geladen werden.(Abb.1)
10.3 Die Interpolation von Bildpunkten ist standardmäßig
aktiviert. Deaktivieren sie diese nur, wenn Sie eine
schnellere Vorschauberechnung wünschen. Beachten Sie
dabei, dass die Bildqualität ohne Interpolation weitaus
geringer ist!
sphärische Berechnung der Fischaugenbilder zu verwenden. Erneut übernehmen und speichern.
Vielen Dank für Ihr Interesse an easyPanoram.
Ihr easyPanoram Team
Martin, Reiner, Jo und Frank
Fragen, Anregungen oder Vorschläge an info@easyPanoram.de